Kapazität für Implementation

Das Konzept geht zurück auf Prof. Hans-Günter Rolff. Er beschreibt im Buch „Digital gestütztes Lernen“ (Rolff/Thünken, Baltz 2020, S. 53ff.) zehn Dimensionen, welche über den Erfolg und Misserfolg von Implementation an Schulen entscheiden. Diese Dimensionen werden hier abgebildet und beschrieben. Zusammen ergeben sie ein Implementationsrad, welches darstellt, wo eine Schule besonderes Potenzial hat und welche Bereiche noch stärker ausgeprägt und entwickelt werden können.

Leitbild

Wir haben kein Leitbild bzw. es spielt keine Rolle.

stimulierende Lernumgebung

An unserer Schule herrscht keine stimulierende Lernumgebung vor. Die Umgebung hält eher vom Lernen ab.

Zielorientierung

Wir arbeiten nicht mit gemeinsam abgestimmten Zielen.

Feedback

Es herrscht an unserer Schule keine Feedback-Kultur vor. Rückmeldungen zu geben oder zu empfangen, wird eher gemieden.

unterrichtsbezogene Kooperation

Wir kooperieren kaum innerhalb des Kollegiums, wenn es um die Unterrichtsplanung oder -durchführung geht.

externe Vernetzung

Wir sind nicht mit anderen Schulen oder außerschulischen Partnern vernetzt.

Schulmanagement

Es ist an vielen Stellen nicht klar, wer wofür verantwortlich ist. Abläufe und Prozesse sind oftmals unbekannt oder nicht vorhanden.

kooperative Führung

Es gibt ein deutliches hierarchisches Gefälle und wenig Raum für Kooperation und Partizipation zwischen den Ebenen.

interne Evaluation

Wir evaluieren unsere Arbeit nicht selbst. Dafür sind Qualitätsanalysen, Bund-Länder-Inspektionen etc. zuständig.

Unterstützungssysteme

Es gibt an unserer Schule keine (funktionierenden) Unterstützungssysteme.

Auswertung

Leitbildstimulierende LernumgebungZielorientierungFeedbackunterrichtsbezogene Kooperationexterne VernetzungSchulmanagementkooperative Führunginterne EvaluationUnterstützungssysteme
Copyright HG Rolff

Einschätzung der Kapazität für Entwicklung